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Working with Financial Documents

Budgetierungsprozess

Der ideale Finanzbudgetierungsprozess ist ein gut strukturierter und systematischer Ansatz, der es Unternehmen ermöglicht, Ressourcen effektiv zuzuweisen, Finanzziele mit strategischen Zielen in Einklang zu bringen und fundierte Finanzentscheidungen zu treffen. Dieser Prozess besteht in der Regel aus mehreren Schlüsselphasen, die jeweils darauf ausgelegt sind, sicherzustellen, dass das Budget korrekt und realistisch ist und mit der Gesamtmission und Vision der Organisation übereinstimmt. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Beschreibung des idealen Finanzbudgetierungsprozesses:

Autorinnen:

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Deidre Kwong

Ob Kredit für das Startup oder kurzfristige Cashflow-Überbrückung

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Serge Kurz

Eigentümer und Präsident der Energize Group

  1. ​Vorbereitung auf den Budgetierungsprozess:
    A. Bewertung der organisatorischen Bereitschaft: Vor Beginn des Budgetierungsprozesses sollten Organisationen eine Bewertung ihrer finanziellen Möglichkeiten, Ressourcen und aktuellen finanziellen Leistung durchführen. Diese Bewertung hilft dabei, Stärken, Schwächen und Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen, und schafft so die Grundlage für einen erfolgreichen Budgetierungsprozess
    B. Festlegung von Budgetierungsrichtlinien und -richtlinien: Es sollten klare und umfassende Budgetierungsrichtlinien und -richtlinien festgelegt werden, um Konsistenz und Transparenz während des gesamten Prozesses sicherzustellen. In diesen Richtlinien sollten Budgetziele, Annahmen, Methoden und Verantwortlichkeiten dargelegt werden.
    C. Datenerfassung und -verwaltung: Genaue und aktuelle Finanz- und Betriebsdaten sind für eine effektive Budgetierung unerlässlich. Organisationen sollten robuste Datenerfassungs- und -verwaltungssysteme implementieren, um eine datengesteuerte Entscheidungsfindung während des Budgetierungsprozesses zu erleichtern.
    D. Einbeziehung von Stakeholdern: Die Einbindung wichtiger Stakeholder, einschließlich Abteilungsleitern, Finanzteams und der Geschäftsleitung, ist entscheidend, um unterschiedliche Perspektiven zu sammeln und die Zustimmung während des gesamten Budgetierungsprozesses sicherzustellen.


  2. Zielsetzung und strategische Ausrichtung:
    A. Definition der Vision und Mission der Organisation: Der Budgetierungsprozess sollte mit einem klaren Verständnis der langfristigen Vision und Mission der Organisation beginnen. Diese Elemente dienen als Leitprinzipien für die Budgeterstellung.
    B. Strategische Ziele formulieren: Basierend auf der Vision und Mission der Organisation sollten spezifische und messbare strategische Ziele definiert werden. Diese Ziele sollten mit dem strategischen Gesamtplan in Einklang stehen und die Prioritäten und Bestrebungen der Organisation widerspiegeln.
    C. Haushaltsziele mit strategischen Zielen in Einklang bringen: Sobald strategische Ziele festgelegt sind, sollte der Budgetierungsprozess die finanziellen Ziele und Vorgaben mit diesen strategischen Zielen in Einklang bringen. Dadurch wird sichergestellt, dass finanzielle Ressourcen für Aktivitäten bereitgestellt werden, die direkt zur Erreichung der Mission der Organisation beitragen.
    D. Festlegung von Key Performance Indicators (KPIs): Zur Messung des Erfolgs von Haushaltszielen sollten Key Performance Indicators (KPIs) festgelegt werden. Diese KPIs ermöglichen eine regelmäßige Leistungsverfolgung und -bewertung.


  3. Prognose und Datenanalyse:
    A. Historische Datenanalyse: Frühere Finanzdaten und -trends sollten analysiert werden, um Muster, Saisonalitäten und potenzielle Verbesserungsbereiche zu identifizieren. Historische Daten können als Grundlage für die Erstellung realistischer Budgetannahmen dienen.
    B. Wirtschafts- und Marktanalyse: Unternehmen sollten externe Faktoren wie Wirtschaftstrends, Marktbedingungen und Branchen-Benchmarks berücksichtigen, um fundierte Prognosen zu erstellen und potenzielle Risiken zu antizipieren.
    C. Umsatz- und Umsatzprognosen: Umsatz- und Umsatzprognosen sind für die genaue Prognose von Einkommensströmen unerlässlich. Diese Prognosen sollten auf der Marktnachfrage, den Vertriebspipelines und der historischen Leistung basieren.
    D. Ausgaben- und Kostenprognosen: Die Prognose von Ausgaben und Kosten umfasst die Analyse historischer Ausgabenmuster, die Antizipation von Kostenschwankungen und die Identifizierung von Möglichkeiten zur Kosteneinsparung.


  4. Budgetformulierung:
    A. Top-Down- oder Bottom-Up-Budgetierungsansatz: Organisationen können abhängig von ihrer Organisationsstruktur und Managementphilosophie entweder einen Top-Down- oder Bottom-Up-Budgetierungsansatz oder eine Kombination aus beiden verwenden.
    B. Entwicklung von Betriebsbudgets: Betriebsbudgets umfassen die laufenden Ausgaben, einschließlich Gehälter, Nebenkosten und Verwaltungskosten. Diese Budgets sollten auf die Bedürfnisse der Abteilung und die strategischen Ziele abgestimmt sein.
    C. Kapitalbudgetierung und Investitionsentscheidungen: Kapitalbudgets konzentrieren sich auf langfristige Investitionen, beispielsweise den Erwerb von Vermögenswerten oder die Einführung neuer Projekte. Diese Budgets erfordern eine sorgfältige Bewertung und Berücksichtigung des Return on Investment (ROI).
    D. Cashflow-Budgetierung: Die Cashflow-Budgetierung stellt sicher, dass die Organisation über ausreichend Liquidität verfügt, um ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Es hilft, potenzielle Cashflow-Lücken zu erkennen und das Betriebskapital effektiv zu verwalten.


  5. Budgetgenehmigung und Ressourcenzuweisung:
    A. Überprüfungs- und Genehmigungsprozess: Das Budget sollte einem strengen Überprüfungs- und Genehmigungsprozess unterzogen werden, an dem wichtige Interessengruppen und die Geschäftsleitung beteiligt sind. Dieser Prozess stellt sicher, dass das Budget realistisch und erreichbar ist und mit den strategischen Prioritäten der Organisation übereinstimmt.
    B. Ressourcenzuweisung und Priorisierung: Die Ressourcen sollten auf der Grundlage der strategischen Bedeutung jeder Aktivität zugewiesen werden. Projekte und Initiativen mit hoher Priorität sollten angemessene Mittel erhalten, um ihre erfolgreiche Umsetzung zu unterstützen.
    C. Kommunikation und Transparenz: Die transparente Kommunikation von Haushaltsentscheidungen fördert das Verständnis und die Eigenverantwortung der Beteiligten und minimiert potenzielle Konflikte und Widerstände.


  6. Budgetumsetzung und -ausführung:
    A. Umsetzung des Budgetplans: Eine effektive Umsetzung erfordert eine klare Kommunikation der Budgetziele, Verantwortlichkeiten und Zeitpläne. Zusammenarbeit zwischen Abteilungen

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